8. Februar 2021

Warum ich Allgemeinarzt bin

„Einen jungen Kollegen würde ich erst mal beglückwünschen“

Allgemeinarzt bin ich, weil ich es gerne mag, mit verschiedenen Menschen zu arbeiten. Es ist schön, vom Baby bis zum Greis alle zu betreuen, die ganzen Familien und Hintergründe irgendwann zu kennen und als erster Ansprechpartner in allen medizinischen Fragen da zu sein.

Ich glaube auch, eine gewisse soziale Kompetenz ist eine meiner Stärken. Man muss als Hausarzt schon offen und kommunikativ sein, aber auch sehr tolerant, weil jeder Patient seine eigene Geschichte und Persönlichkeit hat.

Einen jungen Kollegen, der überlegt, in die Allgemeinmedizin zu gehen, würde ich erst mal zu der Idee beglückwünschen. Dann würde ich ihm aber auch raten, dass er im Rahmen von Famulaturen, Praktika, Hospitationen möglichst viel „mitläuft“ und sich möglichst viele Einblicke verschafft, weil es ganz viele verschiedene Arten gibt, die Allgemeinmedizin als Beruf auszuüben.

Simon Geisberger


Zitierhinweis: erschienen in dieser Ausgabe
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